Monat: Mai 2020

Warum Magnesium so wichtig ist

Der Mineralstoff Magnesium ist an zahlreichen vitalen Körperfunktionen beteiligt. Bekannt ist das Erdalkali-Metall vor allem durch seine entkrampfende Funktion der Muskeln. So kann ein Muskelkrampf ein Zeichen sein, das auf einen Magnesiummangel hindeutet. Die entspannende Wirkung auf die Muskeln ist aber nur ein Teil des Ganzen. Tatsächlich ist das Mineral ungeheuer vielfältig und es lohnt sich, sich mit dem so wichtigen Mineralstoff auseinanderzusetzen. Wir möchten zeigen, wofür Magnesium alles gut ist und wie Sie sich mit ausreichend Magnesium versorgen können. Denn dass Magnesium zu einer gesunden Ernährung dazugehört, sollte Ihnen nach dem Lesen des Artikels klar sein. Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung der Muskeln Die entspannende Funktion der Muskeln durch Magnesium hängt stark mit der Regulation des Gleichgewichts der Elektrolyte zusammen. Dieses wird für den Ausgleich von Spannung und Entspannung benötigt. In diesem Zusammenhang ist Magnesium der Antagonist von Calcium, denn der Körper benötigt beide Mineralstoffe und das möglichst in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Calcium bewirkt den Aufbau der Muskelspannung und Magnesium erlaubt es den Muskeln, nach getanem Kraftakt wieder zurück zur Entspannung zu finden. Neben Krämpfen sind typische Symptome eines Magnesiummangels auch ein Kribbeln und Taubheitsgefühl der Gelenke. Magnesium ist unerlässlich dafür, dass wir über unsere Muskeln, Knochen und Gelenke die volle Verfügungsgewalt haben. Suchen Sie selbst nach Quellen für ihren Magnesiumhaushalt, dann empfehlen wir den folgenden Vergleichstest: https://10toptest.de/vergleich/bestes-magnesiumol/ Regulation des Energiestoffwechsels Magnesium ist in vielerlei Beziehung am Energiestoffwechsel des Menschen beteiligt. Als an ATP gebundenes Element beeinflusst Magnesium die Abspaltung der energieintensiven Phosphatreste aus dem ATP. Das Mineral aktiviert zahlreiche Enzyme, die an dem Energiestoffwechsel beteiligt sind. Zudem ist Magnesium im Zusammenhang mit dem universellen Energieträger direkt an einem wichtigen Komplex beteiligt. Der Magnesium-Komplex im ATP wird dazu benötigt, die oktaedrischen Koordinationsstellen durch die Sauerstoffatome in den ungeladenen Wassermolekülen sowie den Phosphatgruppen abzusättigen. Magnesium leistet also einen Beitrag dafür, dass der  Prozess der körpereigenen Energiebereitstellung funktionieren kann. Durch die Aktivierung von rund 300 Enzymen wird Magnesium auch als Zündkerze des Organismus beteiligt. Magnesium stärkt die Stressresilienz Magnesium hat auch psychische Auswirkungen. Ein Magnesiummangel wird zurecht allgemein mit Müdigkeit und Abgeschlagenheit in Verbindung gebracht und Mediziner sprechen von Magnesium als dem Stressmineral. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Interaktion von Magnesium mit wichtigen Neurotransmittern. So wird durch die Hemmung der Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin die Konzentration dieser Katecholamine in den Zellen erhöht, was zur stärkeren Resilienz von Stress beiträgt. Darüber fördert Noradrenalin Aufmerksamkeit, Wachheit sowie Konzentration und ist deswegen ein beliebter Ansatzpunkt von handelsüblichen Antidepressiva. Magnesium für gesunde Zähne und Knochen Rund 60 % von Magnesium befinden sich in den Zähnen und Knochen. Das Mineral ist somit ein wichtiger Baustein. Dort wird das überschüssige Magnesium in gebundener Form gespeichert, wo es übrigens nicht untätig ist, sondern zur Stabilität beiträgt. Außerdem unterstützt das Mineral das Knochenwachstum und die Knochenmineralisation. Zahlreiche Zahn- und Knochenerkrankungen stehen deswegen mit einem Magnesiummangel in Verbindung. Wie komme ich an ausreichend Magnesium? Darüber hinaus wird Magnesium für ein intaktes Herzkreislaufsystem benötigt und bei Kopfschmerzen und Migräne als prophylaktisches Nahrungsergänzungsmittel supplementiert, das sogar Ärzte verschreiben dürfen. Dass diese Verschreibung notwendig ist, zeigen Studien, nach denen allein 40 % der Jugendlichen und Heranwachsenden in Deutschland sich über die Nahrung zu wenig Magnesium zuführen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt wie auch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) folgende Richtwerte pro Tag: – Frauen ab 25 Jahren: 300 mg – Männer ab 25 Jahren: 350 mg – Schwangere: 310 mg – Stillende: 390 mg – Junge Männer (15 bis 25 Jahre). 400 mg Auch Menschen mit erhöhtem Energiebedarf wie Leistungssportler und Schwerarbeiter sind auf größere Mengen an Magnesium angewiesen. Im Alter nimmt hingegen der Magnesiumbedarf leicht ab. Magnesium kann als Nahrungsergänzungsmittel frei in Apotheken erworben werden. Eine Suchtgefahr besteht nicht, denn Magnesium dient nicht als Booster, sodass sich die Wirkung nicht beliebig steigern lässt, sondern allein der Behebung von Mangelzuständen. In den Lebensmitteln findet sich Magnesium vor allem in Vollkornprodukten, Gemüsen (vor allem in Erbsen, Brokkoli, Spinat, Mangold und Bohnen), Bitterschokolade, Käse, Bananen, Papaya, Datteln, Himbeeren, Krabben, Schweinesteak, Kernen und Nüssen.